Digital Signage – Anbieter, Lösungen, Kompass

In den letzten Jahren habe ich mehr und mehr darauf geachtet, wie Schaufenster in Fußgängerzonen aufgebaut sind und wie sie sich verändern. Was mir immer wieder auffällt, vor allem innerhalb der letzten 12 Monaten, ist die Menge an neuen Digital Signage Anzeigen. Die Industrie ist inzwischen offenbar an einem Punkt angelangt, an dem die Technologie so weit entwickelt und so günstig geworden ist, dass viele Firmen damit anfangen.

Die Vergrößerung der Branche hat aber auch den Nachteil, dass sie immer unübersichtlicher wird und da es sich um ein kompliziertes technisches Thema handelt, braucht man inzwischen die Hilfe eines Experten, um den richtigen Digital Signage Anbieter zu finden und herauszuarbeiten, welche Lösung für ein bestimmtes Projekt beste ist. Man beachte: es gibt nicht “das Beste”, sondern nur das beste für ein Projekt. Leider gibt es noch so gut wie keine Vermittler, die Firmen unabhängig beraten. Eine Möglichkeit ist der Digital Signage Kompass und er ist kostenlos. Es ist wichtig, mit einem unabhängigen Berater zu arbeiten, weil alle anderen in der Regel selbst Systeme haben und diese natürlich verkaufen wollen. So bekommt man also nicht das, was man wirklich braucht.

Wenn ich mir die Möglichkeiten digitaler Werbeflächen anschaue, sehe ich eine rosige Zukunft am Horizont. Neuere Systeme haben sogar Gesichtserkennung, was aufgrund von modernen deep learning Algorithmen in der Lage ist, das Geschlecht, Alter und die ethnische Abstammung des Betrachter zu erkennen und entsprechend passende Inhalte darzustellen. Zudem lassen sich Inhalte problemlos über das Netz ändern. Wenn ich heute Plakate sehe, die angebracht oder entfernt werden, muss ich immer daran denken, wie verschwenderisch das ist. Was ebenfalls in der Entwicklung ist, sind Systeme, welche die Performance von Inhalten testen und entsprechend anpassen kann, um diese zu optimieren. Es ist erstaunlich, was inzwischen möglich ist und das geschieht fast gänzlich ohne menschliche Intervention.

Die beste Möglichkeit, sich heute als Business vor Ort zu präsentieren, sind digitale Türschilder und anderweitige Anzeigen. Schaufenster sind eine Sache, Anzeigen mitten im Geschäft eine andere: ich habe bereits digital Signage Systeme in Flughäfen gesehen, wobei ich Karten angezeigt bekam und interaktive Wegbeschreibungen zu einem entsprechenden Terminal. Die Möglichkeiten, interaktive Inhalte direkt zur Verfügung zu stellen, sind also auch für öffentliche Einrichtungen breit gefächert. Ein solches System kann ich sehr gut in einem Museum verwendet werden, zum einen abermals für Karten, aber auch für Informationen zu ausgestellten Artefakten, die weit über ein simples Schild hinausgehen.

Alles in Allem lässt sich sagen, dass die Zukunft digital ist, und das ist natürlich seit dem Aufstieg des Internets kein Geheimnis mehr. Was diese Technologie sehr erfolgreich machten wird, sind immer dünnere Bildschirme – denn wenn diese erst mal standardmäßig so dünn wie Papier sind, nehmen sie keinen Platz mehr weg, werden leicht zu installieren sein und verschwenden keine teuren Materialien, sodass sie auch preislich sehr gut aufgestellt sein werden.